Alpine Lichtbildvorträge
Für Sektionsmitglieder und Interessierte möchten wir im
Winterhalbjahr durch die Einladung namhafter Referenten mit attraktiven
Vortragsthemen Anregungen für persönliche Planungen geben, oder die
Erinnerung an durchgeführte Touren auffrischen. Die meist in
modernster Technik vorgestellten Themen berichten detailliert über
spannende Bergabenteuer, Klettertouren, sowie kulturelle und
geologisch,
botanische Besonderheiten einer ausgewählten Region.
Unter den Besuchern findet dabei oftmals ein lebhafter
Erfahrungsaustausch - auch unter Einbeziehung des Referenten statt.
Das Bistro im "TIG", wo die Vorträge stattfinden, ist geöffnet, so
dass einem lockeren Plaudern in geselliger Runde nichts entgegensteht.
Sie sind also herzlich eingeladen, auch bereits vor dem offiziellen
Vortragsbeginn mit anderen Besuchern zusammen zu sitzen und sich
auszutauschen. Auch nach dem Vortrag wird niemand "nach Hause
geschickt".
Dienstag, den16. Oktober 2018
Begegnung
Afrika von Andreas Künk
Dienstag, den 13. November 2018
Freie
Sicht aufs Gipfelmeer von Manfred Kowatsch
Dienstag, den 15. Januar 2019
Tannheimer Berge mit Claus und
Marlies Hock -
Dienstag, den 19. Februar 2019
Südlimburg:
Tag und Nacht im Detail von Guus
und Martina Reinartz
Partner des Alpenvereins: grenzgang
.Das Forum für Reisen, Kultur und Medien.
Mit atemberaubenden Live-Reportagen
geht es mit uns auf „Reisen mit dem Kopf“. Globetrotter,
Weltumsegler, Reisejournalisten, Forscher und Fotografen erzählen
von ihren Abenteuern und nehmen die Besucher mit beeindruckenden
Fotografien, mitreißender Musik und live erzählten Geschichten auf
eine Reise zu den schönsten und aufregendsten Flecken unserer Erde.
Alpenvereinsmitglieder erhalten bei
Vorlage des Mitgliedsausweises 2 € Nachlass auf den Eintrittspreis.
Die Vorträge in Mönchengladbach,
jeweis 19 Uhr im "Haus Erholung", Abteistr:
17.01.2019 Australien, - Mit Kamelen
durchs Outback. Markus Blum
16.02.2019 Patagonien, - Ruf der
Wildnis Gregor Sieböck
16.03.2019 Im Bann des Nordens,
Abenteuer am Polarkreis. Bernd Römmelt
06.04.2019 Magisches Südengland, von
Dover nach cornwall.Martin Engelmann
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Dienstag, den16. Oktober 2018
Begegnung Afrika
von Andreas Künk

Drei Dinge muss der
Mensch wissen, um in dieser Welt zu überleben:
>was für ihn zu viel, was
zu wenig und was genau richtig ist“ (Suaheli Sprichwort).
Dem Zuviel und Zuwenig
gibt man in der heutigen Zeit oft mehr Raum und Zeit als es verdient.
Das Genau richtig aber ist das wertvollste und auch das schwierigste,
das es zu finden gibt. Hier in Ostafrika fällt es mir sehr leicht,
mich „genau richtig“ zu fühlen. Am Anfang waren es die Berge,
die mich dorthin gelockt haben. Kilimanjaro, Ruwenzori und Mount
Kenia waren meine ersten sportlichen Ziele. Jedoch schon bei meiner
ersten Reise dorthin wurde mir schnell klar, dass ich viel zu wenig
Zeit eingeplant hatte. Viel zu schön und abwechslungsreich war
allein die Anreise zum ersten Ausgangspunkt, in diesem Falle war es
Arusha, 90 km vom Kilimanjaro-Massiv entfernt. Meine Reisen durch
Afrika wurden also immer umfangreicher und der Afrika-Virus hatte
mich nun endgültig eingefangen.
Im Allrad Jeep durch die
endlose Weite der Savanne zu fahren, sich auftürmende Wolkengebilde
über dem Kraterrand von Ngorongoro zu beobachten oder einfach das
Gefühl, den bevorstehenden Regen bereits riechen zu können, sind
einprägsamen Augenblicke für mich. Gnus, Zebras, Löwen und
Elefanten,- Tiere, die ich bestenfalls aus dem Zoo kannte –
begegnen mir hier in freier Wildbahn. Unbeschreiblich ist es, einem
160 kg Berggorilla gegenüber stehen zu dürfen, mit den Massai am
offenen Feuer zu sitzen oder am Wochenmarkt frische Früchte zu
kaufen. Wenn meine Sprachkenntnisse nicht mehr ausreichen und ich mit
Händen und Füßen mein Glück versuche, dann ist mein Gefühl von
Freiheit perfekt.
Geografisch zählt
Ostafrika ganz sicher zu den abwechslungsreichsten Regionen des
Kontinents. War Kenia eines der ersten beliebten Bade- und Safari
Ziele, so sind dies heute aufgrund des Bürgerkrieges im benachbarten
Somalia, vermehrt Tansania und Uganda. Auch Ruanda öffnet sich
langsam seinen Besuchern. Nach jahrelangen, schrecklichen Konflikten
zwischen den Volksstämmen der Tutsi und Hutu befindet sich das Land
in einem touristischen Aufwind. Anziehungspunkt dort sind natürlich
die Berggorillas.
Die unbeschreibliche
Vielfalt dieser Regionen, welche sich für mich nicht nur auf ihre
Tier- und Landschaftswelt bezieht sondern natürlich auch auf ihre
Bewohner und deren unterschiedlichsten Sprachen und Kulturen, machen
das Erlebnis Afrika erst richtig vollkommen. Es ist „genau
richtig“.
Dienstag, den 13. November 2018
Freie Sicht aufs
Gipfelmeer
Über Höhenwege und Klettersteige in den Westalpen
Multimediavortrag von Manfred Kowatsch

Im Jahr 1993 haben die Schweizer ihren ersten Klettersteig eingeweiht,
den Tälli- Klettersteig in der Zentralschweiz. Ein prachtvoller Steig,
mit allen Raffinessen ausgestattet, die einen Klettersteig auszeichnen.
Ab dieser Zeit wurden Jahr für Jahr neue Anlagen in die Felsen der
Schweizer Berge gebaut. Auch wir, meine Frau und ich, haben seit
einigen Jahren diese Spielart des Bergsteigens für uns entdeckt. In
meinem Vortrag zeige ich fantastische Bilder von den Topklettersteigen
in der Schweiz. Baltschieder, Leukerbader oder den Jägihorn
Klettersteig im Wallis oberhalb Saas Grund, um nur einige zu nennen.
Alle diese Wege enden in Gipfelregionen, die eine prachtvolle Sicht auf
das Gipfelmeer bieten.
Auch einige Höhenwege zeige ich. Im Bild festgehalten sind Wanderwege
bis in die 3000er Regionen. Wanderungen von Hütte zu Hütte und
Bergbesteigungen wie das im Tessin liegende Rheinwaldhorn oder der über
3000 m hohe Piz Terri, ein fantastischer Aussichtsberg. Mit
Schneeschuhtouren eröffne ich am Beginn dieses Vortrags den Reigen
„Freie Sicht aufs Gipfelmeer“, denn auch im Winter bekommt man
unvergessene Eindrücke von der verschneiten Bergwelt.
Der Vortrag ist als Multimediaversion mit eingebauten Videos und
Musik-Sequenzen ausgestattet.
Dienstag, den 15. Januar 2019
Tannheimer Berge
- unterwegs in einem der schönsten Hochtäler der Alpen
mit Claus und Marlies Hock -

Der Begriff “Tannheimer” lässt bei Kletterern meist sofort den
Adrenalinspiegel steigen. Sind doch in ihren Kreisen Namen wie Gimpel
oder Rote Flüh wegen ihrer rassigen und dabei bestens abgesicherten
Kletterrouten berühmt und beliebt als leicht erreichbare Ziele. Die
südseitig ausgerichteten Wände dieser Berge bieten Klettergenuss in
allen Schwierigkeitsbereichen. Wer kennt nicht die historische W-Kante
zum Gimpel mit ihrer an der Schlüsselstelle auf den Fels gepinselten
Aufforderung “Nur Mut Johann!” ? In der AV-eigenen Tannheimer Hütte und
dem privaten Gimpelhaus finden die Bergsteiger gemütliche Unterkunft.
Doch nicht nur Kletterer fühlen sich wohl in den Tannheimer Bergen.
Einzigartig ist die große Zahl von Wandergipfeln, die aus dem Tal als
Tagestour erreichbar sind. Besonders beeindruckend und als die schönste
Wanderung Tirols ausgezeichnet ist die Tour vom Neunerköpfle über Sulz-
und Schochenspitze, Lachenjoch und Landsberger Hütte zum Vilsalpsee.
Klettersteiggeher finden mehrere Eisenwege in der Region vor: einen
leichten, landschaftlich besonders reizvollen auf Schartschrofen und
Rote Flüh, einen anspruchsvollen auf die Lachenspitze und einen neu
eröffneten, sehr langen und kraftraubenden auf die Köllespitze. Im
Winter bietet das Tannheimer Tal ein traumhaftes und gut gepflegtes
Loipennetz für klassische und freie Technik durch das gesamte Tal. Auch
Skitourengeher kennen lohnende Ziele wie z.B. Ponten, Wannenjoch,
Sulzspitze, Litnisschrofen, Gaishorn oder Krinnenspitze. Natur- und
Blumenliebhaber kommen in den Tannheimer Bergen reichlich auf ihre
Kosten. Wer im Frühling oder Frühsommer unterwegs ist, kann eine
vielfältige Flora bestaunen, u.a. den Türkenbund und den sonst sehr
seltenen Frauenschuh. In unserem digitalen Vortrag können Sie all diese
vorgestellten Touren miterleben. Er wird wie immer live mit
unterhaltsamem Kommentar präsentiert. Eingestreute Videos und mit Musik
unterlegte Sequenzen sorgen für Auflockerung
Dienstag, den 19. Februar 2019
Südlimburg:
Tag und Nacht im Detail
Guus
und Martina Reinartz, NL Landgraaf:

Auch
für manchen Niederländer fängt in Limburg schon ein bisschen das
Ausland an. Die natürliche Schwingung in der Landschaft, akzentuiert
durch Wälder, wogende Felder und idyllisch liegende Dörfer mit
ihren Fachwerkhäusern, strahlen eine fast Atmosphäre aus. (Gegen-)
Licht spielt die Hauptrolle in den Stimmungsbildern dieser
südlichsten Ecke der Niederlande.Diese Multivisionsshow bringt Sie
auf eine nicht alltägliche Weise in Kontakt mit dem Südlimburger,
seiner Natur, seiner Kultur und einem Stück seiner Geschichte. Der
Reiz, den die limburgischen Städte ausstrahlen, haben wir mit sowohl
Tag- als auch Nachtaufnahmen eingefangen.Neben dem immer wieder
wechselnden Bild der verschiedenen Jahreszeiten mit ihrer
charakteristischen Flora und Fauna, wird zum Beispiel auch der
Kontrast zwischen Pink-Pop (ein Popfestival zu Pfingsten) und der
limburgischen Prozession oder zwischen Silvesterfeuerwerk und die
Ruhe, die der Landschaft innewohnt, belichtet. Zahlreiche Schlösser,
prunkvolle Kirchen und schlichte Klöster zeugen von einer bewegten
Vergangenheit der Limburger. Moderne Kunst und Architektur
veranschaulicht die Gegenwart dieser Region. Traditionelle, fast
folkloristische Veranstaltungen, wie Karneval, den "Welt Musik
Wettbewerb” in Kerkrade aber auch die Feinarbeit einiger besonderer
Kunsthandwerker sind Themen, die uns durch den vielleicht schönsten
Teil der Niederlande führen. In reizvollen, verträumten Dörfern im
malerischen Mergelland liegen urige, gastfreundliche Gasthäuser
versteckt. Nach abwechslungsreichen Wanderungen entlang wunderschöner
Aussichten, murmelnder Bäche, nostalgischer Fachwerkhäuser und
idyllischer Bauernhöfe kann man hier den Tag gemütlich ausklingen
lassen.
Sektion Mönchengladbach des Deutschen Alpenvereins
e.V. - alpenverein-mg.de -